Feuermarathis

Auf dem diesjährigen Yoga- Familien- und Gatkacamp hatte Regine ihre Feuermarathis dabei. Marathis sind lange Stöcke, anderen Enden beim Training zum Schutz Stoffballen oder Stoffbälle angebracht werden. Marathis dienen heute vor allem der Übung.

Früher hat man jedoch die Enden der Marathis mit Feuer entfacht. Dadurch konnte man den eigenen Truppen beim langen Marsch nachts den Weg leuchten. Feuermarathis wurden auch im Kampf verwendet, um die gegnerischen Elefanten damit in Panik zu versetzen und die Truppenformation durcheinanderzubringen. Durch das geschickte und enorm schnelle schwingen der Marathi-Stöcke wurden früher im Kampf auch gegnerische Pfeile agbewehrt.

Hier seht ihr den Effekt eines guten Marathischwungs mit Feuer.

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Feuermarathi bei Nacht / Bild: Friedrich Schönig

Kinder und Jugendliche lernen die Kampfkunst Gatka oft noch leichter, als Erwachsene, weil ihre Körperhälften (links und rechts) noch besser im Einklang miteinander sind. Hier seht ihr einen Jungen beim Schwingen mit dem Feuermarathi.

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Einer unserer schweizer Jungs beim Feuermarathischwingen / Bild: Friedrich Schönig

Der Effekt des Feuers und das schnelle Schwingen, verbunden mit Drehungen des Körpers erzeugt ein beim Marthischwinger ein inneres Hochgefühl. Hormone werden ausgeschtüttet, die körperliche Anstrengung weicht dem Glücksgefühl, man ist hochkonzentriert im Hier und Jetzt und völlig bei der Sache. Keine abschweifenden Gedanken: „Be in the Moment“. Ein Zustand, den die meisten nicht in langen Meditationen erreichen. Hier erhält man ihn binnen Sekunden.

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