Am Samstag mittag also bauten wir unsere Gongs für den großen Auftritt auf. Wie Yogis so sind, wussten wir noch gar nicht, wie viele nun wirklich kommen würden. Manche sagten kurzfristig ab, andere sprangen kurzfristig ein. Yogis zu organisiseren ist wie ein sechser im Lotto fürs eigene Karma-Konto. Denn das kostet Nerven, Demut, Flexibilität und zeigt einem, daß man nichts erwarten soll, wenn man nicht enttäuscht werden will.
Schließlich waren 8 Gongspieler und Nanak Dev Singh sowie 5 Mantrasänger mit Santosh als Didgeridoo-Spieler zum Auftritt angetreten.
Kurz bevor es losging stürmten die nach Trance lächzenden Yogis rein. Grad wie die Muttis, wenn Aldi früh morgens ein tolles Angebot hat und um 7:30 öffnet. Schnell war der Saal gefüllt, schnell war er überfüllt. Kamala konnte dann nach mehreren Durchsagen die Yogis zum kuscheln und nähreren Zusammenrücken überreden.
Die Teilnehmer rückten uns bis auf den Gong auf die Pelle
Beginn mit Yoga
Nanak Dev erzählte den Teilnehmern vom Kashatria-Sein, der Balance von Shakti und Bhakti und leitete ein kurzes aber intensives Kundalini Yoga Set an. Das brachte die Hatha-Yogis auf trab und tat ihnen sichtlich gut 🙂
Maha Yoga nennt Nank das: „Dazu gehören Hatha- Kundalini – Naad- und Raj-Yoga“. Hier seht ihr Naad Yoga: Eine Übung mit Taiko Trommel:
Naad Yoga mit Taiko Trommel und dazugehöriger Asana
Multi-Gongspiel
Dann schließlich setzten wir nach dem Yoga Set mit dem Klang der 8 Gongs ein. Schnell erfüllte ihr Klang den gesamten Saal und verwandelte ihn in einen einzigen Klangraum. Acht Gongs, zusammen gespielt, in verschiedenen Lautstärken in verschiedenen Klangwellen. Schließlich spielten wir bis zum weißen Sound. Abschließen setzte Nanak Dev noch mit seinem Gong ein.
Mantra Gruppe
Die meisten Yogis gaben sich dem Sound der insgesamt neun Gongs hin, ein paar mußten unbedingt gucken, wie wir spielten – sie haben sich damit um das Erlebnis der Meditation und Trance gebracht. Die Mantra Gruppe setzte ganz leise und sanft mit dem Mantra „God and Me, Me and God are One“ ein. Sie weckten die Gruppe wieder und steigerten ihren Gesang langsam, wurden rhythmischer und lauter. Santosh Singh setzte mit seinem Digeridoo ein bis alle schließlich standen und tanzten. Eine wuderbare Stimmung war im Saal.
Tanz nach der Gongmeditation
Anschließend kamen noch viele Teilnehmer zu mir und stellten Fragen, wie wo was es das noch in Deutschland wo gab, wo es Infos gibt ect.
Vielen Dank an Yoga Vidya, Kamala, die uns die Monate vorher gut betreut und geduldig organisiert hat und an Mona, die uns vor Ort betreute.
Infos gibts immer hier: www.gongmeditation.de