Letzten Donnerstag, den 02. Dezember habe ich die Frau geheiratet. Sie ist also jetzt meine Frau. Hier im Blog wird sie weiter die Frau heißen, so wie sie mich der Mann in ihrem Blog nennt.
Es war erst einmal das kurze standesamtliche Ritual in Merzhausen bei Freiburg. Bei Herrn Bürgermeister Ante persönlich, da es sonst niemanden in der Gemeinde gibt, der das darf. Es war eine sehr intime Zeremonie. Außer uns Brautleuten hatten wir nur den kleinen Sohn und die Tochter dabei. Der große Sohn war nicht dabei. Fotografiert hat die Tochter.
Abends gings mit der Familie zum Inder nach Freiburg (Punjab, hat leider keine Website).
Der Inder ist lecker. Ist jetzt in Freiburg unser Inder. Viel vegetarische Auswahl, Sonderwünsche werden erfüllt, Kinder sind erlaubt, Preise sind ok. Qype-Eintrag folgt noch.
Wir wollen natürlich noch eine spirituelle Feier mit eine Zeremonie. Sie folgt nächstes Jahr. Die hat nichts mit dem gesetzlichen offiziellen Teil zu tun. Unsrere Ringe, von der Frau in den USA bestellt, fanden den Weg zu uns auch nicht pünkltlich zum Hochzeitstermin. Momentan liegen sie in Freiburg auf dem Zollamt und harren ihrer Abholung.
Das Datum
02.12.2010. Warum gerade da im Winter. Wir wollten aus yogisch- numerologischer Sicht ein schönes Datum wählen, so daß die Vorzeichen uns wohlgesonnen sein sollten. Sind wir beide doch schon gebrauchte Brautleute, die schon mal geheiratet hatten.
Die Quersumme von 0+2+1+2+2+0+1+0 ist 8. Die acht. Zeichen für Unendlichkeit. Das gilt für die westliche wissenschaftliche Mathematik als auch für die östliche spirituelle Philosophie. Wir wählten ein Datum, deren Essenz die acht ist. Und es sollte noch dieses Jahr sein. Also der 2. oder der 20. Dezember. Zweiter war noch frei.
Nun stehen wir vor weiteren Herausforderungen, die uns schon lange begleiten, aber jetzt angegangen werden. Die Zusammenführung der Patchwork-Familie. Ich bin und bringe einen großen Sohn mit. Die Frau ist und bringt ihre Tochter mit. Wir haben einen gemeinsamen kleinen Sohn. Ich wohne wochentags in Scheyern, wochenends zuhause in Merzhausen. Dazwischen liegen 406 km, die ich regelmäßig fahre. So sind wir auf der Suche nach einer Lösung. Ziel: die Familie ist zum ende des nächsten Schuljahres zusammen.