Im letzten Artikel ging es um das Kreativ sein und wie es in uns hochkommt. Häufig geschieht es ungezielt und mehr zufällig. Das wollen wir ändern. Ich zeige dir in drei Schritten, wie du gezielt kreative Ideen bekommen kannst. Damit meine ich auch Lösungen für Herausforderungen des Alltags oder Umsetzungs-Ideen für Pläne. Es geht also nicht (nur) um Ideen für Bilder/Artikel/Kunstwerke ect.
Gleich zum Einstieg: Du hast auf jeden Fall kreativen Ideen. Sie schlummern im Unterbewusstsein und sind im Alltag oft nicht zu greifen. Häufig werden sie sogar vom Verstand mit sofortigen Gegenargumenten weggeschoben. Das Gute aber ist: Die kreativen Ideen sind da. Jetzt holen wir sie hervor.
Schritt 1: Selbst Check – Woher kommen meine Ideen?
Kreative Ideen sprudeln bei den wenigsten Menschen laufend heraus. Die meisten brauchen bestimmte Situationen, Hilfsmittel oder Umgebungen, um kreativ sein zu können. Das folgt dann häufig einem Muster. Und das mußt du bei dir finden.
Aufgabe: Finde heraus, was eintreten muß, damit kreative Ideen aus dir heraus kommen
Ein paar Beispiele zur Unterstützung:
- Im leichten Schlaf, Traum, kurz vor dem Aufstehen
- Während der Meditation oder tiefen Entspannung
- Raus aus dem Alltag, in einer anderen Umgebung
- Beim Sport, enormer freiwilliger körperlicher Anstrenung, beim Auspowern
- Einfluß bestimmter Stimuli: Musik, Licht, Nahrung, Drogen (jawohl, die auch)
Überlege dir selbst oder beobachten dich: Wann wirst du kreativ? Das folgt sehr häufig einem persönlichen Muster. Und genau dieses Muster brauchst du jetzt.
Schritt 2: So gelangst du in Theta
Im „Theta-Zustand“ schwingt unser Gehirn bei 4-8 Hz. Es schwingt aber nicht nur in „einer Welle“ sondern in vielen Bereichen in unterschiedlichen Frequenzen. Ich vereinfache aber jetzt ein bisschen. Wenn wir nun gezielt unsere Gehirnwellen so beeinflussen, dass sie vorwiegend in Theta schwingen, bringen wir unser Gehirn in den Grundzustand, in dem kreative Ideen oder plötzliche Lösungen besonders häufig entstehen.
Ich nutze dafür Musik und surfe damit auf meinen Gehirnwellen. In der Musik sind bestimmte Beats mit einer Häufigkeit zwischen 4 und 8 mal pro Sekunde hinterlegt. Unser Gehirn nimmt die Frequenz auf und schwingt seine Wellenlänge danach ein. Damit erreiche ich sehr gut den mentalen Zustand, den ich haben will. Spielend.
Creative Sounds sind die Sound-Files mit Musik und Beats hinterlegt. Das kann anfangs noch ungewohnt sein. Das Gehirn lässt sich damit aber gut trainieren, so daß die Synchronisation zwischen Gehirnwellen und den Beats von mal zu mal schneller gelingt. Das Gehirn weiss dann: „Ah, jetzt kommt das wieder. Ich soll mich jetzt einschwingen. Ok, mach ich ja gerne…“
Schritt 3: den Kreativ-Flow schaffen
Jetzt weisst du, welches Umfeld du schaffen mußt (Schritt 1) und kannst dich gezielt und zum gewünschen Zeitpunkt in den notwendigen mentalen Zustand bringen (Schritt 2). Dann kommen wir jetzt zu Schritt 3: Wir gehen nun gezielt in den Kreativ-Zustand und lassen es fliessen: The Flow
Ein wichtiges Feature unseres Gehrins müssen wir unbedingt nutzen: Das Mindset, also die geistige Grundhaltung. „Ich gehe jetzt in den kreativen Flow-Prozess.“ Das sorgt für eine positve Grundprogrammierung.
Und wenn es dann fliesst, mach es wie die großen Musiker und Autoren: Lege dir ein Notizbuch und Stift zur Seite, um die Lösungen und Ideen schnell aufscheiben zu können. Alternativ geht auch die Notizenapp vom Smartphone. Lass aber auf keinen Fall deine sprudelden Ideen verfliegen, weil du nichts zum festhalten hast.
Bonus: Creative Sounds
Wie kannst du dir das mit dieser Musik und den Beats vorstellen? Ich schenke dir zum Ausprobieren Creative Sounds und ein Video für den richtigen Gebrauch.
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