Nachtrag: Jack Wolfskin nimmt Stellung

Nach der Abmahmwelle von Jack Wolfskin gegen Dawanda-Handarbeiterinnen im Herbst, nimmt die Firma nun nachträglich Stellung zu ihrem Verhalten.

Kurzfassung:

1. Wir sind aufgrund der Rechtslage dazu gezwungen unsere Marken zu schützen

2. Wir gehen nur gegen Leute vor, die maschinell produzieren und gewerblich verkaufen

3. Wir kontaktieren künftig die Tatzen-Macher selbst

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Die Wolfstatze ist geschützt / Bild: U.S. Fish & Wildlife Service, public domain

Daß Jack Wolfskin seine Marke schützen darf/soll/muß steht ausser Zweifel. Das hat auch niemand bemängelt. Es war die rüde und brutale Art durch die abmahnenden Anwälte, die kritisiert wurde. Es war die kalte und abweisende Kommunikation durch die Firma und ihren Geschäftsführer. Es war die fehlende Einsicht mit Kunden zu sprechen (die Dawanda-Handarbeiterinnen sind auch Mütter und haben Kinder, die JW sicher cool finden)

Ich kaufe keine JW-Artikel mehr, weil ich bei der Marke einfach kein gutes Gefühl mehr habe. Marken lösen Emotionen aus. Das tut auch die Tatzen-Marke aus Hessen, nur halt eher ablehnend.

Hier beim Werbeblogger könnt ihr Jack Wolfskins komplette Veröffentlichung nachlesen. Sie ist blutleer, kalt, gequält und bestens perfekt formuliert. Schade, auch diese Chance, die Marke wieder mit Wärme, Kraft und Emotionen aufzuladen wurde verpasst. Ade Jack Wolfskin… Es lebe mein kleiner Wolf.

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