Spiritueller Name in Sanskrit und Gurmukhi

Spiritueller Name im Yoga in Sanskrit und Gurmukhi

Viele Yogis haben aus ihrer Yoga-Tradition einen spirituellen Namen. Meist ist er aus einer der altindischen heiligen Sprachen Sanskrit oder Gurmukhi (bei den Sikhs). Der spirituelle Name gibt vielen eine innere Identität und Heimat in ihrer spirituellen yogischen Welt. Yogis benutzen ihn sehr verschieden. Manche nutzen den Namen in ihrer spirituellen yogischen Umgebung. Sozusagen unter ihresgleichen. In der bürgerlichen Alltagswelt behalten sie ihren Geburtsnamen. Andere nutzen den spirituellen Namen ganz allein für sich. Wieder andere gehen so in ihrer „neuen“ Welt auf und nutzen den neuen Name im gesamten Leben (Ausnahme: Behörden gegenüber).

Woher bekommt man seinen spiriutuellen Namen

Meist erhält man den Namen von seinem spirituellen Lehrer, der nicht immer mit dem eigenen Yogalehrer vergleichbar ist. Im Kundalini Yoga erhalten wir den Namen von der 3HO-Organisation. Dort kannst du ihn einfach per E-Mail oder Kontakt-Formular anfordern. Er wird aufgrund des Geburtstages, der Geburtszeit, des derzeitigen Namens und weiterer nicht öffentlich bekannten Faktoren „errechnet“ und dann per Post oder E-Mail mitgeteilt. Wieder andere spirituelle Gemeinschaften haben völlig verschiedene Gepflogenheiten und Rituale.

So sprichst du deinen spirituellen Namen aus

Da sie meist aus dem Sanskrit kommen, ist die Übersetzung oft eine Lautübersetzung, die in unser Alphabet übernommen wurde. Die Schreibweise variiert also von Land zu Land etwas. Die Aussprache damit natürlich auch.

Hier sind Beispiele, wie die in Gurmukhi vergebenen spirituellen Namen aus dem Kundalini Yoga klingen. Sie sind dem Sanskrit ähnlich, unterscheiden sich jedoch in Details. Die ganzen Namen sind nach unserem Alphabet geordnet. Klickt hier auf den Link und dann auf das Dreieck zum abspielen der Aussprache.

Mein spiritueller Name: Satya Singh

Ich selbst benutze meinen spirituellen Namen komplett im Zusammenhang mit Yoga, Gatka und Gong. Das gilt sowohl für das reelle Leben, als auch in allen Medien (Visitenkarte, Flyer, Zeitung oder Internet). Überall wo z.B. Gesetze greifen, setze ich meinen bürgerlichen Namen dazu (z.B. Impressum der Webseite). Da viele Yogis oft den selben spirituellen Namen haben, setzt man seinen bürgerlichen Familiennamen zur Unterscheidung noch dazu. Das heisst bei z.B. Satya Singh A.J. Renner. Satya Singh bedeutet übrigens „Löwe der Wahrheit“. Singh steht für Löwe. Das ist ein Namenszusatz, den alle Männer erhalten. Als Frau hieße ich beispielsweise Satya Kaur. Kaur steht für „Prinzessin“ im übertragenen Sinne. Satya leitet sich von Sat ab. Das steht für Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit.

Wie nutzt du deinen spirituellen Namen?

Passend dazu habe ich für dich ein kostenloses Fokus-Mandala zum selber ausmalen und meditieren. Fordere es einfach an!

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