Vor vielen Gongmeditationen erzähle ich den Teilnehmern von ihrem ganz persönlichen Urton. Nun haben wir aber auch den kosmischen Urton. Viele nennen ihn auch Om oder Aum, woraus unser Amen entstand.
Der schweizer Mathematiker Hans Cousto hat von genau 30 Jahren die kosmische Oktave „entdeckt“. Seine Berechnung ist einfach. Am Beispiel der Erde wird es deutlich. Cousto nahm das astronomische Erdenjahr (von Frühlingsanfang zu Frühlingsanfang)
1 Jahr = 365,2421988 Tage x 24 h x 60 min x 60 sec= 31 556 925,9747 Mio Sekunden.
Bei Frequenzberechnungen nimmt man 1 Frequenz und teilt sie durch seine Einheiten (die Mio Sekunden)
1/31 556 925,9747 Mio Sekunden = 0,00000032.
Das oktavierte er, d.h. er multiplizierte es so oft mit 2, bis er im mittleren hörbaren Bereich war. Er kam dabei auf CIS = 136,10 Hz (32 x oktaviert).
Diese 136,10 Hertz entsprechen dem Ton, in dem die alten Inder ihr OM anstimmen (mit dem sie auch ihre Instrumente stimmen). Zufall?
Nach dieser Methode berechnete er auch die andernen Planetentöne und die Sonne und den Mond. Nun ist es ein einfaches, auch einen Gong mit dem Erdton zu stimmen. Daraus entstanden in Zusammenarbeit mit Paiste und Jens Zygar ende der 80iger Jahre die Planetengongs.
Hier ein Vortrag von ihm zum 30. Jubiläum der kosmischen Oktave in Berlin, wo er das sehr anschaulich erklärt:
(cc) 2008 Hans Cousto & Fritz Dobretzberger
Sprecher: HANS COUSTO, Moderation: ANANTO,
Tontechnik: CHRISTIAN WAGNER, Kamera+Schnitt:
FRITZ DOBRETZBERGER, Produktion: PLANETWARE