In dem Web 2.0 Portal www.gutefrage.net seht folgende Frage: Was kann man von einer Gong-Meditation erwarten?
Zum einen sollte man gar nichts er-warten. Man kann nicht vorhersagen, was passiert. Auch erfahrende Teilnehmer schildern mir immer wieder neue Erlebnisse. Bei Gongmeditationen, nach einem Yoga-Set, wie wir sie spielen, geraten die Teilnehmer sehr häufig in den Zustand der Trance. Der Gong nimmt ihnen die Kontrolle über ihren Geist, der untentwegt Gedanken produziert. Diese ständigen Gedanken sorgen bei (fast) allen dazu, nicht wirklich in meditative Zustände während einer Meditation zu geraten. Wer sich jedoch völlig dem Gong hingeben kann, der erlebt diese meditativen Phasen des völligen Abhebens und Wegschwebens.
Teilnehmer, die sehr verstandgetrieben sind, kämpfen oft gegen den Gong an. Der Verstand will die Hoheit und Kontrolle behalten. Für diese Teilnehmer ist die Gongmeditation nicht selten eine spannende Erfahrung, welche „Ausreden“ der Geist produziert, um zu sagen: „Ich will nicht die Kontrolle abgeben“. Aber auch diese Teilnehmer kommen immer wieder.
Noch keiner der vielen vielen Teilnehmer hat nur eine ausschließlich negative Erfahrung mitgeteilt. Jedoch entdecke ich bei den zahlreichen Gongmeditationen häufig Teilnehmer, die regelmäßig und immer wieder kommen.
Andere Gongspieler spielen Gongmeditationen mit verschiedenen Techniken, die ich zwar bereits sah (Videos) oder hörte (CD), jedoch nicht selbst praktiziere oder erlebte.
Was ich aber sicher sagen kann: Eine Gongmeditation kann ein großes Erlebnes sein, das tiefe innere Bereiche in uns anspricht, von denen wir nicht wußten, dass wir sie haben.