Wolfgang Ambros sang einmal provokant:“Mir geht es wie dem Jesus, mir tut das Kreuz so weh.“ So in etwa gehts mir auch. Aber was macht der hochzertifizierte Yogalehrer? Er blättert in seinem Yogaschatz und zieht ein Yogaset für den Rücken raus. Das will ich jetzt jeden Tag machen. Es ist gut in den Alltag einzubauen. Dauert mit Einstimmung- Ausstimmung- Yoga- Enspannung und Meditation ca. 45 min. Das passt und es wirkt.
Das Beispiel hier zeigt die Übung „Kamelritt“:
Aber hey, wie kommt das, daß einer, der regelmässig Yoga macht, Kreuzschmerzen kriegt? Da sag ich dazu: Wie kommt es, daß einer der größten Yogalehrer des 20. Jahrhunderts Diabetes kriegt? Das Wissen allein langt nicht. Tun muß mans. Tun! Seit ich also meinen kleinen Sohn habe, wurde meine tägliche Yogapraxis ein wenig arg vernachlässigt. Seit ein paar Wochen arbeite ich nun wieder und verbringe den größten Teil des Tages sitzend. Frühstück sitzen. Arbeitfahren im Auto sitzen. Arbeiten im Bürostuhl sitzen, Beim Mittagessen sitzen, wieder im Bürostuhl sitzen, Heimfahren im Auto sitzen, Abendessen sitzen, nochmal Mails checken und im Web gruschlen, dabei sitzen. Hja wen wunderts, daß man da Kreuzschmerzen kriegt?
Also wende ich das Wissen an und mach Yoga. Zudem werde ich meine Sitzzeit verringern. Darüber mache ich mir noch Gedanken. Yoga ist kein Wundermittel. Man muß schon an seinem Alltagsablauf was ändern, wenn da was nicht paßt. Nicht glauben, man macht Yoga und schon passt alles wieder. Nein, nein. Die härteste Herausforderung ist immer das Ändern von eingefahrenen Mustern und Abläufen. Mal sehen, wies mir dabei geht.