Was sich die Werbeindustrie so alles ausdenkt. Ein kleines Wortspiel mit Yog-a und Yog-urt. Es gibt in den USA einen Yogurt, der nicht nur Yogurt ist. Das wäre ja langweilig, hat ja jeder. Heutzutage kann der Yogurt noch mehr als schmecken. Er hat Zusatzwirkungen für die Verdauung und tolle micro-macro-lakto-(sym)biotische Eigenschaften. Yoplus+ von Yoplait mit zusätzlichen Kulturen heißt das Yoga ersetzende Wundermilchprodukt.
Und mit diesem Yogurt macht man Yoga, zumindest ein paar körperliche Übungen (Asanas), überflüssig. Man schlabbert einfach diesen Yogurt und hat die selbe Wirkung wie die herausfordernsten und für den Durschnittsbürger schier unmöglichen Yogaübungen.
Hier der dazugehörige Werbespot:
Yogurt ersetzt Yoga / Bild: Bildschirmkopie von Satya Singh, gongmeditation.de
Die Botschaft sitzt und kommt an.
Auf Details, ob diese Asana auch wirklich fürs Verdauungssystem taugt, ob Yoga noch mehr Vorteile als nur für die Verdauung hat, auf all solche Details kommt nur der Yogi, der solche Werbung blöd findet.
Ich selbst muß sagen: Yoga scheint schon sehr in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein. Man geht davon aus, daß der Verbraucher weiß, damit Gutes für einzelne Körperfunktionen erreichen zu können (hier: Verdauung). Das meinen zumindest die Marketingleute.
PS: Habt ihr die Hauseinrichtung gesehen? Da brennen mitten am Tag in der Ecke und auf der Kommode Lampen. So eine Einrchtung kenne ich von meiner Großtante aus München.
(via yogabuzz)