Gestern abend habe ich im Yogazentrum München Gong gespielt. Es lief alles wunderbar wie immer. Beim Abbauen des Gongständers aber ist mir das bewegliche Fußteil abgebrochen.
Ich habe ja einen handgemachten Gongständer als Sonderanfertigung. Da wir seitlich vor dem Gong knien, um ihn nicht zu verdecken, muß der Fuß abgeknickt werden. Sonst würde ich mit dem Schienbein drauf knien, was auf Dauer höllisch schmerzte. Also extra für uns Gongspieler, abknickbarer Fuß.
Der ging immer schon recht streng und quietsche beim verdrehen. Aber was solls, ist halt fest das Teil. Gestern hab ichs zum Einpacken wieder gerade gedreht. Dabei ists passiert. Abgebrochen an der dünnsten Stelle. Das Gelenk wird pro Jahr ca. 60x geknickt. Zuhause abbaun, vor der Meditation aufbauen, nach der Mediation abbauen, zuhause wieder aufbauen. 4x pro Termin ist das Gelenk also zu knicken.
Hier die Detailaufnahme:
Was mache ich jetzt?
Zum Einen schicke ich die 2 Teile an Klang-und-Stille. Die liebe Frau Schombert soll es den Schreinern geben, damit dir mir ein neues Fußteil machen. Also kein Problem. Zum Anderen habe ich am 23. 03. und 29.03. noch jeweils eine Gongmeditation. Das Haut mich nicht weiter um. Denn der Trend geht zum Zweitständer. Ich hab noch einen. Das Vorgängermodell. Den wollte ich mal verkaufen. Inzwischen behalte ich ihn als Zweitständer. Zwar nicht so toll zum Fußknicken, dafür aber voll brauchbar und kaum benutzt. Den nehme ich derweil.