Helfen wir Uwe. Uwe?
Ja, Uwe. Uwe, so schreibt die Aktions-Plattform Helpedia, „ist obdachlos und lebt seit rund zwanzig Jahren in Hamburg auf der Straße. Vor wenigen Wochen sind wir uns durch Zufall an seinem 50. Geburtstag begegnet und haben gemeinsam eine Spendenaktion in’s Leben gerufen, um seinen Traum eines Nachtcafés für andere Obdachlose in Hamburg zu verwirklichen.“
Hier ein Bericht des NDR über die Aktion:
Was soll mit dem Spendengeld passieren?
- Uwe soll eine Wohnung erhalten
- Er soll von der Straße weggkommen
- Und eine Arbeit erhalten
Wie soll das mit Geldspenden gehen?
Uwe ist gelernter Koch und Konditor. Er möchte ein Nachtcafe für Obdachlose und sehr einfach lebende Menschen betreiben.
Ole Seidenberg stellt regelmäßig neue Videos auf das Blog und auf Youtube.
Hier könnt ihr den Fortschritt der Spenden-Aktion und Uwes Videos verfolgen: Uwes Social Blog
Warum dieser Wirbel?
Ja, richtig. Das könnte man mit (fast) jedem anderen Obdachlosen auch aufziehen. Ihm wieder Hoffnung geben, ihn unterstützen, für ihn Spenden sammeln. In jeden x-beliebigen Stadt. Nun hat Uwe gebettelt und ist dabei auf den Soziologie-Stundenten Ole getroffen. Der schreibt gerade eine Diplomarbeit über Social Web-Fundraising, also Spendensammeln im Internet. Da lädt er den bettelnden Uwe zu sich in die Wohnung und zieht die Aktion auf, passt gerade gut in sein Diplomthema.
Hätte also jeden möglichen anderen auch erwischen können. Nun hat es das aber nicht. Uwe und Ole sind zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort zusammengetroffen. Nicht 5 Monate früher und auch nicht Gustav oder Gregor mit ihren Schicksalen. Uwe wars. Ole bloggt und sammelt seitdem Spenden für Uwe. Das Fernsehen kommt. Die Web-Landschaft berichtet darüber. Cem twittert das. Ich lese es und blogge hier darüber. Solche Wege geht das Leben.